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ein wichtiger Bestandteil der Vorweihnachtszeit ist der Nikolaustag am 06. Dezember. Ein alter Brauch, der in keiner Familie fehlen darf.
Der Brauch geht auf den Heiligen Nikolaus von Myra, einer Region der heutigen Türkei zurück, der als sehr menschlicher, hilfsbereiter Bischof bekannt war, viel Gutes tat und Padron der Kinder wurde. Die Leute verehrten ihn.
Kinder stellten früher am Abend des 05.12. Stiefel vor die Türe, die dann die Eltern im Namen von Nikolaus mit Süssigkeiten, Äpfeln, Orangen und Nüssen füllten. Heute ist manchmal auch Spielzeug unter den Gaben des Nikolaus, der am 06.12. oft die Häuser besucht und in festlichem roten Mantel, weissem langem Bart, einer roten Tara (Kopfbedeckung), goldenen Bischofsstab den Kindern deren schlechte Taten vorhält und die guten Taten mit dem traditionellen Nikolausstiefel, gefüllt mit Süssigkeiten und Nüssen belohnt.
Oft wird er dabei vom „Knecht Ruprecht“ begleitet, der den Sack mit den Geschenken trägt und der prüft, ob die Kinder brav waren. Die Kinder sagen einen Spruch auf, singen manchmal ein Lied („Lasst uns froh und munter sein“), dann liest der Nikolaus in seinem Buch und lobt oder tadelt jedes Kind. Für böse Taten gibt es die „Rute“, für gute Taten Süssigkeiten.
Wenn der Nikolaus gegangen ist, freuen sich die Kinder an den Geschenken, man feiert in der Familie mit Plätzchen, Stollen (Weihnachtskuchen), Glühwein. Oft gibt es auch als weihnachtsliches Dessert Bratäpfel, duftende im Ofen gebackene Äpfel mit Zucker, Nüssen und Rosinen.